Wohnhausbrand
B12 - WohnhausbrandBrandeinsatz
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
"Wohnhausbrand, 2 Personen noch im Gebäude" lautete der Einsatzbefehl für die FF Lieboch
Laut Alarmstichwort "B12-Wohnhausbrand" wurde automatisch die FF Unterpremstätten mit der Drehleiter, die FF Dobl zur nachbarlichen Hilfeleistung und das Einsatzleitfahrzeug des Bereichsfeuerwehrverbandes GU zur Unterstützung der Einsatzleitung mitalarmiert.
Am Einsatzort angekommen stellte sich für den Einsatzleiter folgende Einsatzlage heraus:
Brand einer Wohneinheit im Erdgeschoß in einer Mehrparteienwohnanlage. Laut Angaben der Bewohner - welche sich selbst in Sicherheit bringen konnten - sind keine Personen mehr in der Wohnung.
Umgehend wurde ein Innenangriff unter schweren Atemschutz mit HD-Rohr vorbereitet und durchgeführt. Aufgabe des 1. Atemschutztrupps war es neben dem Löschangriff auch die Wohnung nach eventuellen Personen in sämtlichen Räumen zu kontrollieren.
Der Brand - welcher durch ein geborstenes Fenster bereits auf die Fassade und ein vor dem Haus geparktes Auto übergreifen zu drohte - konnte durch das rasche und effektive Vorgehen der FF Lieboch rasch unter Kontrolle gebracht werden. Es wurden auch keine Personen mehr in der Wohnung vorgefunden.
Weiters wurde eine Zubringerleitung vom Hydranten (an der Grundstücksgrenze der Wohnanlage) hergestellt und ein Atemschutz-Reservetrupp bereitgestellt.
Die FF Unterpremstätten mit der Drehleiter und das Einsatzleitfahrzeug wurden nicht mehr benötigt, die FF Dobl stellte einen weiteren Atemschutz-Reservetrupp.
Nachdem rasch "Brand aus" durch den Einsatzleiter gegeben werden konnte, wurde noch Brandgut aus der Wohnung entfernt um daran Nachlöscharbeiten durchführen zu können und eventuelle Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgesucht. Die Wohnung wurde mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht und mittels Wärmebildkamera ebenfalls auf Glutnester durchsucht.
Aufgrund der COVID-19-Situation wird aktuell unter ständiger Einhaltung von Schutzmaßnahmen zur Einsatzstelle ausgerückt. Diese Schutzmaßnahmen und Hygienebestimmungen bleiben über den gesamten Einsatz aufrecht und nach Einsatzende fand eine umfangreiche Desinfektion statt.