2008 TFA-BewerbStärkster Feuerwehrmann Österreichs 2008 gesucht

Dies erfolgte am Samstag den 10. Mai 2008 durch die Teilnahme an einem hiezu, speziell kreierten Bewerb (Toughest Firefighter Austria, TFA), welcher heuer bereits zum 8. Mal durchgeführt wird. Der Bewerb fand in Siegendorf, Burgenland statt. Erstmals mit am Start waren heuer zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lieboch.

OFM Benjamin HÖLLER und FM Markus KOGLER stellten sich der kräfteraubenden Herausforderung und bestanden mit Bravour. Der Meistertitel blieb zwar in der Steiermark, ging jedoch nach Heiligenkreuz a. W. (Herbert KRENN - wiederholte seinen Titel vom Vorjahr). Die zwei Liebocher erreichten die hervorragenden Plätze 14 (B. HÖLLER) und 18 (M. KOGLER) in der Österreichwertung. In der Internationalen Gesamtwertung nahmen insgesamt 65 Feuerwehrmänner und Frauen aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Schweden, Polen, Ungarn und England teil. (B. HÖLLER: Rang 32; M. KOGLER: Rang 41) Stolz kann auch FM M. KOGLER darüber sein, als jüngster Teilnehmer am Wettkampf teilgenommen zu haben.

Am Tag des Bewerbes hatte es zur Startzeit der beiden ca. 20° Celsius und strahlenden Sonnenschein, was sichtlich keine Erleichterung war. Jede einzelne der 4 Stationen ist enorm Kräfteraubend, so daß beide stärksten Feuerwehrmänner Liebochs total erschöpft waren und einige Zeit zur Regeneration benötigten. Für manche Teilnehmer waren die einzelnen Stationen so anstrengend, daß sie diese vorzeitig abgebrochen haben.

Am Tag nach dem Bewerb, als die ‘Sieger‘ zu Hause ankamen, wurden sie bereits erwartet und feierlich begrüßt. - Champagner ist geflossen!

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lieboch gratulieren OFM B.HÖLLER und FM M. KOGLER zu ihrer Leistung.

2008TFA-Bewerb

Beschreibung der 4 Stationen:

Bei der 1. Station mussten zwei B-Schlauchleitungen (2 x 4 B-Längen je 80 Meter) welche an einer Fahrzeugpumpe angekuppelt sind und zur Gänze ausgezogen werden müssen. Beendet wurde diese Station mit dem Zusammenrollen zweier B-Schläuche. Es wurde mit Einsatzjacke, Helm und Pressluftatmer (ohne Maske) gestartet.

Nach einer Pause von ca. 5 Minuten war der Start zur 2. Station. Diese begann mit einer Hammerbox, bei der mit einem 5kg Vorschlaghammer oben und unten jeweils 50 Mal angeschlagen werden musste. Anschließend wurde ein 15kg Kanister durch einen Tunnel befördert. Nach absetzen des Kanisters wurde eine 80kg schwere Puppe (die 2 Liebocher haben +- 70kg Körpergewicht) aufgenommen und mit ihr 100 Meter zurückgelegt. Der Abschluß dieser Disziplin war das Überwinden einer 3 Meter hohen, senkrechten Holzwand (ein Seil durfte verwendet werden). Die Station 2 ist die einzige, welche ohne Pressluftatmer absolviert wird.
Unter den Bewerbern sagt man, daß diese die kräfteraubenste Station sei.

Abermals haben die Zwei ca. 5 Minuten Erholungspause, bevor die Station 3 los ging. Die Aufgabe in dieser, war das Anleitern zweier Leitern an einen Holzturm, an dem anschließend zwei 15kg Kanister hoch getragen werden mussten. Ganz oben wurden 2 B-Schläuche hochgezogen, und danach die zwei Kanister über das Treppenhaus wieder hinunter getragen. Abschließend musste ein Mundstück eines B-Strahlrohres aufgeschraubt werden und die Zwischenziellinie erreicht werden. Es wurde wieder mit Einsatzjacke, Helm und Pressluftatmer (ohne Maske) gestartet.

Die Station 4 nannte sich ‘Stockwerklauf'. Denn nach dem Überwinden zweier Hindernisse, mit zwei 20kg Kanistern und Pressluftatmer, war das endgültige Ziel im 10. Stock eines Business Turms. Adjustierung: Einsatzjacke, Helm und Pressluftatmer (ohne Maske).

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